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Tourismus

Veranstaltung

Marcus Gaudoin – Sculpture, tools and strategies

Marcus Gaudoin in seinem Atelier, 2023. Foto: Bert Schutzbach
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Sa., 24. August 2024
11:00-18:00 Uhr

27. Juli – 15. September 2024
Beschreibung

Marcus Gaudoin stellt mit seiner Arbeit unter Beweis, dass Kunst und Technik eine Symbiose eingehen und sich gegenseitig nachvollziehbar bedingen können. Neben Skulpturen und Reliefs umfasst seine Ausstellung Apparate und Werkzeuge, die deren Herstellung dienen. Zudem geben Prints und digitale Visualisierungen Einblicke in die im Arbeitsprozess wirkenden Kräfte, veranschaulichen die organische Ästhetik der plastischen Formen und lassen expandierte Räume zwischen Skulptur und Architektur erstehen.
Die Erfindung und der Bau von Apparaten zur Herstellung von Skulpturen und Reliefs ist bei Marcus Gaudoin wichtiger Bestandteil seiner künstlerischen Arbeit. Mit Hilfe der selbstkonstruierten Vorrichtungen schafft er Serientypen, innerhalb derer die Formen variabel und stets neu generierbar sind. Im Gussverfahren mit Materialien wie Gips, Gießkeramik und Beton entstehen vielfältige Formen. Der Künstler beschreibt sein Vorgehen folgendermaßen: „Aus der Vielfalt wird eine Konstellation erarbeitet, die mir auf seltsame Weise vertraut ist und deren Aura aus einer scheinbar verborgenen Welt herrührt. Die Skulpturen und Reliefs sind plastische Momentaufnahmen“.
Marcus Gaudoin (geb. 1972 in London) ist ein in Tuttlingen ansässiger internationaler Künstler. Nach Abschluss seiner Lehre zum Chirurgie-Mechaniker war er zunächst als Assistent des Bildhauers Roland Martin tätig. Seit 1997 arbeitet er als freier Künstler. Mit seinen figurativen Plastiken, die aus gebogenen und geschweißten Metalllinien geformt sind, machte er sich seit den 90er Jahren
einen Namen. Parallel dazu fertigte er mit Hilfe von Ballonen und Schalungen
seine ersten Plastiken aus Gips. Von 2000 bis 2004 studierte er an der Sheffield
Hallam Universität (MA Fine Art). 2004 und 2007 reichte er erfolgreich
Patente für die Herstellung von individuellen Bauteilen und Objekten ein. Der
Artur Fischer Erfinderpreis ermöglichte ihm die Teilnahme an der IENA Erfindermesse in Nürnberg. Für die Firma qbic world gestaltet er Puzzles mit den
Namen whiteout, temptation und dot. Das dot-Puzzle wurde vom Verein spiel
gut e.V. ausgezeichnet und erhielt das „spiel gut Siegel“. Viele seiner Werke
wurden in internationalen Ausstellungen gezeigt und befinden sich in privaten
und öffentlichen Sammlungen.

Veranstaltungsort
Außenansicht Galeriegebäude
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Galerie der Stadt Tuttlingen
Rathausstraße 7
78532 Tuttlingen
Stadtteil: Tuttlingen
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