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Mehrere Baustellen über die Osterferien - Andere Taktung war nicht möglich – Mehr Infos über Website und Social Media


Die Osterferien begannen mit mehreren Baustellen. Häufungen dieser Art sind zwar lästig, lassen sich aber nicht immer vermeiden – schließlich stehen in diesem Jahr über 20 Tiefbauprojekte an, die miteinander koordiniert werden müssen.

Abgesperrte Straße

Gesperrt: In der Neuhauser Straße beim Ärztehaus wird wieder gebaut. Die Sperrung dauert aber nur wenige Tage.

In der Weimarstraße ist eine halbseitige Sperrung wegen der Arbeiten am Rathaussteg. In der Waaghausstraße wird Nahwärme verlegt. In der Nendinger Allee und der Mittelstraße müssen Kanäle saniert werden. Und jetzt kommen auch noch Nahwärmearbeiten in der Kronenstraße und Belagsarbeiten in der Neuhauser Straße dazu – kann man das nicht anders planen?

„Uns ist bewusst, dass das für viele Bürger lästig ist“, so Baudezernent Florian Steinbrenner, „aber leider lässt es sich nicht komplett vermeiden. Wenn wir unsere Infrastruktur in Schuss halten und auch neue Projekte wie den Ausbau der Fernwärme vorantreiben wollen, geht es nicht ohne Baustellen – und Baustellen ohne Lärm, Dreck und Verkehrsbehinderungen gibt es leider nicht.“

In dieser Woche neu hinzu kamen die Arbeiten in der Kronenstraße und der Neuhauser Straße: In einem Fall wird eine Fernwärmeleitung verlegt, im anderen stehen die restlichen Belagsarbeiten an, die bei der großen Maßnahme im letzten Jahr nicht mehr vor Wintereinbruch erledigt werden konnten. Die Bündelung auf dieser Woche ist allerdings kein Zufall: „Wir haben uns bei den beiden Maßnahmen, die leider nur unter Vollsperrung möglich sind, aber nur wenige Tage dauern bewusst für die Osterferien entscheiden“, so Baudezernent Steinbrenner. „Wir wollen einen Zeitraum nutzen, der einen schwächeren Verkehr aufweist. Und vor allem wollen wir mit beiden Maßnahmen fertig sein, bevor die anstehenden größeren Maßnahmen beginnen.“ Größere Projekte in der Nendinger Allee und am ZOB fangen nämlich Ende April an. Die einzige Alternative wäre daher gewesen, eine der beiden Baustellen um eine Woche zu schieben – das ließ aber der Zeitplan der ausführenden Firmen nicht zu.

Die Arbeiten breiter über das Jahr zu streuen, ist auch nicht möglich: Für 2024 sind in Tuttlingen 25 Tiefbauprojekte geplant – es wird also immer irgendwo gebaut und immer auch an mehreren Stellen. Jede Verschiebung bedeutet also nur, dass das Problem nach hinten verlagert wird – zumal es immer auch noch zu unvorhersehbaren Verzögerungen kommen kann. „Wenn Sie eine Straße aufreißen, wissen Sie davor nie genau, wie es unter dem Asphalt aussieht – und da können aus geplanten drei schnell mal fünf Wochen werden“, sagt Florian Steinbrenner. Dazu kämen Unwägbarkeiten mit dem Wetter: „Wenn es im Sommer mal drei Wochen am Stück regnet oder im Oktober schon Schnee fällt, stimmt danach kein Zeitplan mehr.“

„Unsere Leute tun alles, damit die Arbeiten so reibungslos wie möglich ablaufen“, so OB Michael Beck. „Und mir tut es weh, wenn sie dann im Internet pauschal als unfähig und dumm bezeichnet werden - oder wenn ihnen sogar Absicht unterstellt wird.“ Für die Betroffenen sei das mehr als nur unangenehm: „Das macht mit den Menschen was.“

Über Pressemitteilungen und ihre Social Media-Kanäle informiert die Stadt regelmäßig über neue Baustellen, auf der städtischen Homepage tuttlingen.de sind alle aktuellen Baustellen in eine Karte eingetragen. Staus vermeidet dies natürlich nicht - aber man kann sich vorbereiten. Und vielleicht in manchen Fällen auch überlegen, ob man mit dem ÖPNV, Rad oder zu Fuß schneller am Ziel wäre.

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