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Ludwig-Uhland-Realschule bereitet einen Beitrag zum Volkstrauertag vor


Auch die Schüler*innen der Ludwig-Uhland-Realschule bereiten sich auf den Volkstrauertag statt. Dieser findet dieses Jahr am Sonntag, 13. November, um 11 Uhr auf dem Ehrenfriedhof der Stadt Tuttlingen statt.  Er erinnert an die Opfer von Gewalt und Krieg aller Nationen.

Kinder basteln etwas aus Papier

Olesja Aziz leitet an der Ludwig-Uhland-Realschule die Vorbereitungsklasse mit ukrainischen Flüchtlingskindern und greift das Thema dieses wichtigen Tages sensibel und aktuell auf. Sie hilft den Schüler*innen bei der Aufarbeitung und Bewältigung ihrer Anliegen und unterstützt die ukrainische Kinder an der Ludwig-Uhland-Realschule.

Die Idee des Projektes „Kraniche für den Frieden“ stammt ursprünglich von einem japanischen Mädchen, das den Atombombenabwurf auf Hiroshima 1945 überlebte. Doch einige Jahre später erkrankte sie schwer an Leukämie. Da sie leben wollte, faltete sie 1000 Papierkraniche als Symbol des Glücks für ein langes Leben. Einer japanischen Legende zufolge bekommt die Person, die den tausendsten Kranich faltet von den Göttern einen Herzenswunsch erfüllt. Leider durfte das Mädchen dies nicht mehr erleben, da sie zuvor starb. Sie hat allen Menschen durch die Origami-Kraniche ein großes Symbol des Friedens hinterlassen, was die Schüler*innen der Ludwig-Uhland-Realschule sehr bewegt.

Der Beitrag zum Volkstrauertag auf dem Tuttlinger Friedhof wird mit der gesamten Schülerschaft thematisiert. Die Kinder und Jugendlichen falten, singen, lesen und bereiten ihren Beitrag mit viel Herzblut vor. „Die Frage, die von manchen gestellt wird, ob ein solcher Tag noch zeitgemäß sei, hat sich bei diesem Projekt durch ein Erleben von selbst erübrigt. Dieses sensible und essenzielle Thema kann aktueller nicht sein und wird hautnah erlebt“, erzählt Karin Keller, Konrektorin der LURS. Die Kinder und Jugendlichen der Präsentationsgruppe hoffen auf eine große Besucherzahl beim Volkstrauertag und haben das  Anliegen, ihr Projekt mit anderen zu teilen.

Die Gedenkrede beim Volkstrauertag hält in diesem Jahr Altstadtrat Hellmut Dinkelaker. Eröffnet wird die Feiersrtunden von OB Michael Beck, der außerdem mit Martin Brenndörfer vom Verband der Siebenbürgern Sachsen die Schale am Vertriebenendenkmals entzünden wird. OB Beck wird außerdem mit Vertretern der Fraktionen des Gemeinderats einen Kranz niederlegen. Unterrahmt wird die Gedenkfeier auch durch das städtische Blasorchester.

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