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Auch Seniorenbeirat diskutiert über Energiekriese


Beim diesjährigen Treffen des Seniorenbeirates am 10. Oktober wurden unter anderem einige aktuelle Themen wie die Energiekrise besprochen. Neben der originären Arbeit der Abteilung, die Sozial- und Lebensberatung für Senioren im Seniorenbüro des Rathauses sowie die Organisation der Angebote im Haus der Senioren, wurde vor einigen Jahren ein Großprojekt zum Thema „Aktiv und gesund – gerne und selbstbestimmt älter werden in Tuttlingen“ auf die Beine gestellt, welches längst fester Bestandteil der städtischen Seniorenarbeit ist.

Auf der Tagesordnung des Seniorenbeirats stand in diesem Jahr ein Rückblick auf den im Frühjahr angebotenen Gesundheitstag, der gemeinsam mit der AOK Tuttlingen und weiteren Kooperationspartnern durchgeführt wurde. Ramona Storz, Leitung der Abteilung Senioren, führte aus, dass im Vordergrund die Information für die anwesenden Senioren, aber auch die Möglichkeit zur Begegnung und die Freude stand. Aufgrund der positiven Rückmeldungen der Gäste ist geplant, weitere Gesundheitstage zu verschiedensten Themen anzubieten.

Michaela Katz, Mitarbeiterin im Seniorenbüro, berichtete anschließend vom diesjährigen Info-und Aktionstag für Senioren, der unter dem Motto „Wir denken weiter“ ein Angebot für alle Interessierten und Senior*innen war, um sich aktiv an der Gestaltung der Seniorenarbeit der Stadt zu beteiligen.

Zwei Workshops zu den Themen Bewegung und Ernährung unter dem Aspekt der sozialen Teilhabe waren angeboten worden und die Teilnehmer*innen diskutierten sehr motiviert über bestehende und gewünschte Angebote. Zusammengefasst konnte fixiert werden, dass sich Senioren preisgünstige Angebote im Bereich Bewegung wünschen, die bevorzugt vormittags stattfinden sollen. Auch der Wunsch nach ermäßigten Angeboten für den öffentlichen Nahverkehr und für die Tuttlinger Bäder, etwa als 5-er oder 10-er Karte, wurde mehrfach geäußert. OB Michael Beck und Fachbereichsleiter Klaus Jansen äußern sich dahingehend, dass die Wünsche für den Nahverkehr in die aktuellen Gespräche mit dem ÖPNV eingehen und der Seniorenpass analog zum Familienpass aufgewertet werden könne.

Unter dem Aspekt der sozialen Teilhabe und Ernährung wünschten die Senioren Angebote wie Kochkurse, Ernährungsberatungen und einem gemeinsamen kostengünstigen Mittagessen im Haus der Senioren, evtl. unter Einbeziehung eines Lieferdienstes. OB Beck äußerte hierzu den Vorschlag, dass die Küche von Aesculap genutzt werden könne, mit der man beim TUPF Ferienprogramm gute Erfahrungen gemacht habe. Michaela Katz betonte, dass das Team der Seniorenarbeit zeitnah die Umsetzung der erarbeiteten Wünsche plane, sofern diese realisierbar seien.

Anita Horn, Mitarbeiterin der Seniorenarbeit und Leitung des Haus der Senioren, berichtete anschließend vom Fortschritt im Bereich der Digitalisierungsangebote für Senioren. Im Frühjahr hatten neben dem bereits länger bestehenden Angebot „Smartphone- und PC-Hilfe“ zwei Tabletkurse im Haus der Senioren in Kooperation mit der VHS erfolgreich stattgefunden. Die Anschaffung von Tablets und eines Laptops war möglich geworden durch die finanzielle Förderung der Bürgerstiftung sowie des Ortsseniorenrates. Weitere Termine für Computer- und Smartphonegrundkurse stehen fest. Die Anmeldung läuft bereits über den Kooperationspartner VHS Tuttlingen. Eine Neuerung ist auch, dass es nun einen Newsletter für die Angebote der städtischen Seniorenarbeit gibt. Interessierte können sich im Haus der Senioren unter der Telefonnummer 07461/15104 anmelden.

In einem letzten Punkt auf der Tagesordnung stand zur Diskussion, welche Auswirkungen die aktuelle Energiekrise und die steigenden Energiekosten besonders für Senioren in unserer Stadt haben könnte. OB Beck betonte, dass sich die Stadt auf bestimmte Notfälle einrichten müsse, auch Handlungsmöglichkeiten bei eventuellen Stromausfällen müssen mitbedacht werden. Die Einrichtung von Not-Info-Stellen sowie Aufwärmeorte und Wärmehallen würden angedacht. Aktuell würden eventuell geeignete Orte untersucht, um dort die technischen Voraussetzungen und entsprechende Ausstattungen zu schaffen.

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