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Corona-Lockerungen: Spielplätze und Museen machen auf – Galerie und Musikschule folgen


Auch für Tuttlingen gelten ab Mittwoch weitere Lockerungen: Spielplätze werden wieder geöffnet, das Museum im Fruchtkasten ab Samstag. Weitere Einrichtungen werden folgen.

Kinder auf dem Spielplatz
 
Mit drei Bautrupps wird der Bauhof am Mittwoch unterwegs sein. Stück für Stück wird er die 65 Spielplätze in Tuttlingen von Absperrungen und Markierungen befreien, ebenso rund 30 weitere Einzelspielgeräte im Stadtgebiet. Bis gegen Abend sollen alle Tuttlinger Spielplätze wieder benutzbar sein. „Ich freue mich, dass zumindest hier für Kinder und Familien wieder ein Stück Normalität hergestellt wird“, so OB Michael Beck.
 
Die Öffnung der Spielplätze ist Teil der jüngsten Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen. Die aktuelle Änderung der entsprechenden Landesverordnung sieht vor, Spielplätze ab 6. Mai wieder zu öffnen. Geschlossen bleiben hingegen Sport-, Bolz- und Grillplätze. Diese Regelung gilt landesweit, die Stadt Tuttlingen hat folglich keinerlei Spielräume. Sie muss die Regelungen aber vor Ort umsetzen. Das heißt unter anderem, dass der Bauhof bei kombinierten Spiel- und Bolzplätzen nun zwischen den verschiedenen Bereichen neue Trennungen aufbauen muss.
 
Ab Samstag, 9. Mai, ist auch der Fruchtkasten wieder geöffnet. Die vorzeitig geschlossene Ausstellung „Zum Nationalsozialismus in Tuttlingen“ im Hugo-Geißler-Saal des Museums war wegen wiederholter Nachfrage nicht abgebaut worden und ist jetzt noch bis zum 14. Juni 2020 zu den üblichen Öffnungszeiten (Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag, 14 bis 17 Uhr) zu sehen. Das Tuttlinger Haus öffnet seine Türen erst ab dem 14. Mai 2020, da diese Woche eine Holzwurmbehandlung stattfindet.
 
Für alle Museen gilt die Maskenpflicht. Außerdem ist die Zahl der Besucher, die zeitgleich die Ausstellung besuchen können, begrenzt. Gemäß den Empfehlungen des Museumsverbands Baden-Württemberg kann eine Person pro 15 Quadratmeter eingelassen werden – das sind acht Personen für die Wechselausstellung, die die Abstandsregel von zwei Metern einhalten sollen. Das Obergeschoss des Fruchtkastens können zeitgleich weitere acht Personen besuchen. Im Tuttlinger Haus wurden die Besucherströme von Ober- und Untergeschoss getrennt. Das Untergeschoss kann über den Hauptzugang in der Donaustraße besucht werden, das erste Obergeschoss über den Nebeneingang im Gässle. In jeder Etage ist zeitgleich der Besuch von sechs Personen möglich. Außerdem liegt eine Liste aus, in die sich die Besucher eintragen können, um eine Benachrichtigung der Betroffenen im Infektionsfall zu erleichtern. Führungen, Kindergeburtstage und andere Aktionen sind in den Museen und in der Wechselausstellung zurzeit nicht möglich.
 
Vorbereitet wird auch die Wiedereröffnung der Galerie. Hier war der Ausstellungsraum während der Rathaus-Schließung vorübergehend als Ausweichraum für das Bürgerbüro verwendet worden, demnächst wird nun wieder Kunst gezeigt. Da das ursprüngliche Jahresprogramm geändert wurde, werden als nächstes Bilder aus der Sammlung der Stadt Tuttlingen gezeigt.
 
Auch die Musikschule bereitet die Wiedereröffnung vor. Derzeit werden verschiedene Hygienemaßnahmen umgesetzt – unter anderem werden Spuckschutze oder Spender für Desinfektionsmittel installiert. Die Arbeiten hier waren zurückgestellt worden, weil zunächst diejenigen allgemeinbildenden Schulen, die teilweise wieder öffnen, ausgestattet wurden.
 
Noch nicht absehbar ist, wann die Jugendkunstschule wieder öffnet. Da hier – anders als bei der Musikschule – nur Gruppenunterricht angeboten wird, ist eine Öffnung vorerst nicht geplant.
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