Mobilität soll mehr Bedeutung bekommen – Eigener Fachbereich geplant
20.04.2020
Das Thema Mobilität soll künftig mehr Bedeutung bekommen. Dafür soll auch das Baudezernat umorganisiert werden. Die Pläne wurden am Montag in der Sitzung des Verwaltungsausschusses vorgestellt.
Ob Nahverkehr, Radwege, Parkkonzept oder die Interessen der Stadt an einem Ausbau von Gäu- und Donaubahn – Themen der Mobilität prägen immer mehr die Diskussion. Der gewachsenen Bedeutung soll auch nun organisatorisch Rechnung getragen werden. Denn bisher sind Fragen des Verkehrs oder der Verkehrsplanung auf verschiedene Fachbereiche verteilt.
Wie Baudezernent Florian Steinbrenner am Montag erläuterte, soll es künftig einen eigenen Fachbereich Mobilität und Infrastruktur geben. Die Zahl der Fachbereiche soll dennoch gleich bleiben, denn der bisherige Fachbereich Tiefbau soll als Abteilung im neuen Fachbereich aufgehen. Der Zeitpunkt bietet sich dafür an, denn nach dem Ausscheiden des bisherigen Fachbereichsleiters Dr. Uwe Neumann muss diese Stelle ohnehin neu besetzt werden. Außerdem sollen Teile des derzeitigen Bereichs Planung und Bauservice in den neuen Fachbereich Mobilität integriert werden.
„Es macht Sinn, dass diejenigen, die planen und diejenigen, die bauen, in einem gemeinsamen Fachbereich arbeiten“, so OB Michael Beck. „Das verkürzt die Kommunikationswege.“ Aus diesem Grund wäre es auch denkbar, den derzeit organisatorisch bei den SWT angesiedelten Eigenbetrieb Stadtentwässerung dem neuen Fachbereich angliedern – denn gerade Arbeiten am Leitungsnetz sind es oft, die Arbeiten am Straßen- und Verkehrsnetz auslösen und gut mit anderen Plänen abgestimmt sein sollten.