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Zweiter Abend für den „Tuttlinger Literaturherbst“: Am 10. Oktober liest Moritz Netenjakob aus „Milchschaumschläger“


Nach dem restlos ausverkauften Auftakt mit Harald Martenstein, geht es schon am Donnerstag, 10. Oktober, weiter mit dem „Tuttlinger Literaturherbst“. Erneut ist dann ein hochkarätiger Autor zu Gast in der Stadthalle Tuttlingen: Grimme-Preisträger Moritz Netenjakob liest aus "Milchschaumschläger". Das verspricht eine satirische-unterhaltsame Lesung über eine Geschichte des Scheiterns. Was der SPIEGEL-Bestseller-Autor (u.a. „Macho Man“, „Der Boss“) auf der Bühne veranstaltet, ist keine Lesung im herkömmlichen Sinne: Netenjakob lässt in „Milchschaumschläger“ als Ein-Mann-Ensemble mit Dutzenden von Stimmen sein Romanpersonal lebendig werden. „Zum Glück war Moritz Netenjakob als Barista so erfolglos, wir wären sonst nicht in den Genuss dieses saukomischen Romans gekommen“, sagt Christoph Maria Herbst („Stromberg“). Karten sind noch im vergünstigten Vorverkauf oder an der Abendkasse zu haben.
 
Zum Inhalt von „Milchschaumschläger“: Daniel hat die Nase voll von seinem Job. Mutig wirft er alles hin und erfüllt sich gemeinsam mit seiner Frau Aylin einen alten Traum: das eigene Café! Jetzt hat er nur noch ein einziges Problem: Die Realität. In einer exklusiven Lese-Show beweist der Grimme-Preisträger, dass er auf der Bühne nicht Solo-Künstler ist, sondern Ein-Mann-Ensemble.
 
In seinem dritten Roman setzt Moritz Netenjakob dem Mikrokosmos Café ein satirisches Denkmal, eines, das durchaus autobiografische Züge trägt. Denn nach dem Bestsellererfolg seines Roman-Erstlings investierte Netenjakob sein Geld in die Erfüllung des Traums vom eigenen Café. Dabei hatten ihn viele davor gewarnt … 2010 feierte er die Eröffnung des "Macho Cafés" in Köln Sülz, 2011 folgte die Schließung. Die Erkenntnis: Moritz Netenjakob eignet sich hervorragend als Kunde. Seine Rolle als Betreiber hingegen führte zwar zu literarischem Stoff, nicht jedoch zu nennenswerten Umsätzen. Verarbeitet hat er die Pleite in seinem teils realen, teils fiktiven Roman „Milchschaumschläger“.
 
Moritz Netenjakob (*1970 in Köln) ist Autor, Comedian und Kabarettist. Erste Sketche schrieb er ab 1991 für »Hurra Deutschland« (ARD) und die »Dirk Bach Show« (RTL). Von 1994 bis 1996 war er drei Jahre Hausautor im renommierten Bonner »Haus der Springmaus« und schrieb Bühnenprogramme, u. a. für Hella von Sinnen,  Bastian Pastewka, Cordula Stratmann und Bernhard Hoëcker. Ab Ende der 1990er war er dann Headwriter fürs Fernsehen, u.a. für »Hella und Dirk« (RTL) oder die SAT1 Wochenshow (SAT1) und schrieb Sketche für »Ladykracher«, »Switch«, »Mensch Markus« oder »Die dreisten Drei« (SAT1). Gleichzeitig absolvierte er erste Auftritte als Standup Comedian u.a. bei »Nightwash« oder beim Kabarett-Fest der »Wühlmäuse« in Berlin. Für »Stromberg« (ProSieben) schrieb er ab 2004, erhielt hier auch 2006 den Adolf-Grimme-Preis als Autor. Sein erstes Bühnensolo (»Multiple Sarkasmen«) feierte 2006 auf dem int. Köln-Comedy-Festival Premiere und wurde 2007 für den renommierten Prix Pantheon nominiert. 2009 folgte dann Netenjakobs erster Roman "Macho Man", der sich monatelang in den Top Ten der Spiegel-Bestsellerliste hielt. Auch der zweite, „Der Boss“ (2012), schafft es in die Bestsellerlisten. 2014 erschien das Buch "Mit Kant-Zitaten zum Orgasmus", 2017 schließlich „Milchschaumschläger“.
 
Karten sind noch zum Preis von 16,50 € (inkl. Gebühren) im vergünstigten Vorverkauf bei der Vorverkaufsstelle der Tuttlinger Hallen, der Ticketbox in der Königstraße 13 (beim „Runden Eck“), zu haben. Tickets sind außerdem bei allen Vorverkaufsstellen des KulturTickets Schwarzwald-Baar-Heuberg und online unter www.tuttlinger-hallen.de erhältlich oder an der Abendkasse für 18 €. Ein telefonischer Kartenservice wird unter Tel. (07461) 910996 eingerichtet. Für Schulklassen gelten Sonderpreise.
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