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Stadthalle Tuttlingen: Der „Tuttlinger Literaturherbst“ beginnt – Erste Leseabende am 8. und 10. Oktober


Kultkolumnist Harald Martenstein und Grimme-Preisträger Moritz Netenjakob haben eines gemeinsam: Beide sind Bestsellerautoren. Mit Lesungen am Dienstag, 8. Oktober, (Martenstein, „Jeder lügt so gut er kann. Alternativen für Wahrheitssucher“) und 10. Oktober (Netenjakob, „Milchschaumschläger") eröffnen sie den diesjährigen „Tuttlinger Literaturherbst“ in der Stadthalle Tuttlingen. Das verspricht zwei grundverschiedene Abende: einmal mit aktuellen Kolumnen, frech, böse und voll bissigen Humors, das andere Mal mit einer satirischen Lese-Show über eine Geschichte eines Scheiterns, die den Rahmen einer gewöhnlichen Lesung sprengt. Programmbeginn ist jeweils um 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. Die Veranstaltungen können mit Preisvorteil auch im Literatur- oder Wahlabonnement gebucht werden.
 
Satirisch, hintersinnig, preisgekrönt: Harald Martenstein (* 1953) kennt man durch seine Bücher, zahlreiche TV-Auftritte, seine Kolumne „Martenstein“ im „ZEITmagazin“ und als Redakteur beim Berliner „Tagesspiegel“. Sein jüngster Kolumnenband findet seine Themen in der großen Politik genauso wie in den kleinen Zumutungen des Alltags. Martenstein schreibt über die Staatsfinanzen, politische Korrektheit, Migration, Feminismus, schöne Russinnen, das Kinderkriegen oder deutsche Radfahrer, aber auch über Alltagsprobleme als Vater, als Berliner, als Mann oder als Deutscher. Dabei ist er immer eigensinnig, geistreich und unterhaltsam. Sein liebstes Werkzeug ist der gesunde Menschenverstand, sein Feindbild sind Nörgler, Besserwisser und Dogmatiker.
 
Einen viel gelesenen Autoren präsentiert die Stadthalle Tuttlingen auch mit Moritz Netenjakob (*1970). Seine Romane „Macho Man“ und „Der Boss“ waren SPIEGEL-Bestseller. Dieses Jahr sorgt er für den brüllend komischen Moment im „Literaturherbst“ mit seinem dritten Roman, in dem er dem Mikrokosmos Café ein satirisches Denkmal setzt, das durchaus autobiografische Züge trägt. Denn nach dem Bestsellererfolg seines Erstlings investierte der Kölner sein Geld trotz zahlreicher Warnungen in die Erfüllung des Traums vom eigenen Café. 2010 feierte er Eröffnung, 2011 folgte die Schließung. Verarbeitet hat er die Pleite in „Milchschaumschläger“ (für Christoph Maria Herbst ein „saukomischer Romans“). Auf der Bühne lässt Netenjakob als Ein-Mann-Ensemble mit Dutzenden von Stimmen sein Romanpersonal lebendig werden.
 
Karten sind zum Preis von jeweils 16,50 € (inkl. Gebühren) noch im vergünstigten Vorverkauf bei der Vorverkaufsstelle der Tuttlinger Hallen, der Ticketbox in der Königstraße 13 (beim „Runden Eck“), zu haben. Tickets sind außerdem bei allen Vorverkaufsstellen des KulturTickets Schwarzwald-Baar-Heuberg und online unter www.tuttlinger-hallen.de erhältlich. Ein telefonischer Kartenservice ist unter Tel. (07461) 910996 eingerichtet. Für Schulklassen gelten Sonderpreise. Tickets können auch im Literatur-Abo, das rund 35% Preisermäßigung bietet, gebucht werden.
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