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Verkehrsstau? Nein Danke! – Jeder kann zur Vermeidung von Staus beitragen


Die Stadt hat es am Montag erlebt: Tausende Fahrzeuge standen in fast allen Straßen der Innenstadt, zeitweise ging minutenlang nichts vorwärts. Baustellen lassen sich nicht immer vermeiden, aber jeder kann mithelfen, dass weniger Autos durch die Stadt fahren. Und der eigenen Gesundheit und dem Geldbeutel tut’s auch gut.
 
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Nach Tuttlingen fahren werktäglich 17.625 Einpendler. Demgegenüber fahren 5.248 Tuttlinger auswärts zur Arbeit – ebenfalls an jedem Arbeitstag. In Tuttlingen selbst sind knapp 21.500 Autos zum Verkehr zugelassen. Es ist eine gewaltige Blechlawine, die jeden Tag durch Tuttlingen rollt. Ein Blick an einer Ampel offenbart: Viele davon sind nur mit einer Person besetzt.
 
Es ist für eine Stadt schon schwer, diese Mengen auch ohne eingerichtete Baustellen zu bewältigen. Kommt dann eine Sperrung dazu, sind Staus nicht zu vermeiden. Auch wenn unaufschiebbare Probleme wie ein Wasserrohrbruch auftreten, lassen sich Sperrungen oft nicht vermeiden. Sicher kann man Baustellen noch besser und rechtzeitiger abstimmen als es am Montag der Fall war, aber an der Zahl der Autos und der Größe und Anzahl der Straßen ändert das nichts.
 
Wer in Tuttlingen wohnt und hier arbeitet oder Besorgungen macht, kann den Stau vermeiden: Das sommerliche Wetter lädt geradezu dazu ein, das Auto stehen zu lassen und stattdessen mit dem Fahrrad oder zu Fuß den Weg zur Arbeit oder in die Innenstadt zu bestreiten. Auch von den umliegenden Gemeinden führen Radwege nach Tuttlingen. Und nach einem langen Arbeitstag bekommt man am besten bei einer Radfahrt oder einem Spaziergang den Kopf frei – und kann einen Zwischenstopp bei der Eisdiele oder einem Restaurant einlegen. Immerhin spart man durch das Stehenlassen des Autos auch noch bares Geld. Warum nicht gleich noch eine Runde durch den Neuen Bürgerpark drehen und im Schatten alter Bäume von der Hast des Tages Abstand gewinnen?
 
Radfahren lohnt sich nicht nur, um Staus zu vermeiden. Auch dem Klima tut’s gut, und nicht zuletzt auch der eigenen Gesundheit. Die Innenstadt muss weniger Abgase verkraften, und der eigene Körper profitiert von einer gelenkschonenden Form der Bewegung. Zudem gibt es auch dieses Jahr wieder einen zusätzlichen Ansporn: Die ganze Stadt nimmt zum zweiten Mal am Stadtradeln teil. Wenn viele mitmachen, können die guten Ergebnisse aus dem letzten Jahr sogar noch weiter verbessert werden.
 
Und wenn’s gar nicht ohne Auto geht: Sicher gibt es auch Arbeitskollegen, denen es genauso geht. So mancher Zettel am „Schwarzen Brett“ im Betrieb führte dazu, dass sich Fahrgemeinschaften gebildet haben. So teilt man sich die Kosten für den Weg zur Arbeit und schont das Klima. Daneben verringert sich die Menge an Autos, die Tuttlingen täglich verkraften muss.
 
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