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Kultur und Veranstaltungen im Juni 2023


Freitag, 9. Juni, bis Sonntag, 11. Juni, Burgruine Honberg

HISTORIUS MERCATUS – Mittelalterlicher Markt, organisiert von Flavia Corvinus mit Unterstützung der Tuttlinger Hallen

Zurück ins Mittelalter heißt es, wenn im Juni zum 4. Mal ein mittelalterlicher Markt auf den Honberg kommt! Umringt von den alten Burgmauern der altehrwürdigen Ruine Honberg findet der mittelalterliche Markt „Historicus Mercatus“ statt.

In der Kulisse der Honbergruine inszeniert der Veranstalter Fabula Corvinus mit Unterstützung der Tuttlinger Hallen ein Spektakel mit Händlern, Handwerkern und Lagergruppen. Ein Ritterturnier, bei dem auch prächtig geschmückte Pferde zum Einsatz kommen, lockt Groß und Klein auf den Turnierplatz mitten in die Festungsruine. Für abwechslungsreiche Unterhaltung sorgen auch die Vorführungen mittelalterlicher Künstler und Handwerker und selbst einen Druiden, einen Falkner oder ein Badhaus hatten die Veranstalter schon dabei. Wieder sind auch zahlreiche regionale Gruppen, u.a. aus Möhringen, Trossingen und Schura dabei. Etwa hundert „Zeitenwanderer“ werden drei Tage lang auf dem Honberg leben und arbeiten wie unsere Vorfahren. Besonders spektakulär dürften erneut die Turniere sein. Der Mittelaltermarkt ist nicht nur für die Tuttlingerinnen und Tuttlinger ein Besuchermagnet, er ist ein Fest für die ganze Familie.

Shuttlebusse fahren täglich wie folgt: Freitag, 9. Juni 16:45 - 23:30 Uhr, Samstag, 10. Juni 10:45 - 23:30 Uhr Sonntag, 11. Juni 10:45 - 23:30 Uhr

Dienstag, 20. Juni, 20:00 Uhr, Stadthalle Tuttlingen

DIE GANZE HAND – „Eugen Bolz. Politiker und Widerständler“ – Theater Lindenhof mit einem Stück von Jeremias Heppeler

Ein beeindruckendes Theaterstück über den Politiker und Widerständler Eugen Bolz von Jeremias Heppeler, der auch für die Einführung ab 19:15 Uhr verantwortlich zeichnet.

Der Rottenburger Eugen Bolz war überzeugter Demokrat und Christ - und ein Widerständler ganz eigener Prägung. Vor der Machtergreifung des NS-Regimes war er in Württemberg erst Justizminister, dann Innenminister und Staatspräsident. Zudem war er Abgeordneter des Reichstages in Berlin, wo er trotz eigener Zweifel für das Ermächtigungsgesetz gestimmt hatte. 1933 wurde er in Stuttgart von den Nationalsozialisten aus seinen Ämtern vertrieben. Bereits 1934 formuliert er: „Bei offensichtlichen und dauerndem Missbrauch der Staatsgewalt besteht ein Notwehrrecht des Volkes“. Er war viel rascher, viel weiter als seine späteren Mitverschwörer im Schattenkabinett um Goerdeler. Nach einem erfolgreichen Attentat auf Hitler sollte Bolz als Kultusminister in Deutschland das Land wieder mit aufbauen. Doch so weit kam es nie. Das Stauffenberg-Attentat scheiterte. Eugen Bolz wird durch das Regime verhaftet, verhört und zum Tode verurteilt. Bis zuletzt blieb er seinen christlichen Idealen treu. Demokratie und Parlamentarismus waren für ihn ohne Alternative.

Unter der Regie von Christof Küster ist eine Inszenierung des Stoffs für die Bühne entstanden, die nachwirkt, die berührt und die nachdenklich stimmt. Es spielen: Berthold Biesinger, Franz Xaver Ott, Sebastian Schäfer, Linda Schlepps, Carola Schwelien und Luca Zahn.

„Autor Jeremias Heppeler hat einen frischen Zugang zu dem Politiker und Widerständler Eugen Bolz gefunden, Regisseur Christof Küster schuf daraus eine anschauliche Inszenierung mit eleganten Perspektivwechseln. So entsteht ein kurzweiliges Portrait des Politikers. Die emotionale Ebene wird unterdessen über die gestalterischen Mittel und das herausragende Schauspiel der sechs Ensemblemitglieder bedient.“

(Schwäbisches Tagblatt)

Sonntag, 25. Juni, 11:00 Uhr, Stadthalle Tuttlingen

VIVI VASSILEVA & LUCAS CAMPARA DINIZ – „Crossroads. Von Bach bis Piazolla“ – Kammerkonzert als Matineekonzert

Zwei junge Künstler, die mit Percussion und Gitarre gemeinsam eine grandiose Einheit auf der Bühne bilden und sich musikalisch vortrefflich ergänzen. Ihre Instrumente harmonieren dank der speziellen Arrangements bei aller Unterschiedlichkeit ganz wunderbar.

1994 in Deutschland in eine bulgarische Musikerfamilie geboren, wuchs Vivi Vassileva unter den idealen Voraussetzungen für eine musikalische Karriere auf. „Ein Schlagzeug kann genauso romantisch klingen wie eine Geige. Es ist das vielfältigste Instrumentarium der Welt. Nirgends kann man besser sehen, wie Musik als Klang in die Welt kommt“, lautet das Credo der jungen Künstlerin, die 2019 ein Konzert in der Berliner Philharmonie in der Reihe „Debut im Deutschlandfunk Kultur“ gab, seit der Saison 2020/21 regelmäßig im Wiener Konzerthaus als „Great Talent“ auftritt, als Solistin bei renommierten Festivals zu hören ist und ihr Debut in der Elbphilharmonie im April 2022 gab. 2023 wurde sie mit dem renommierten Leonard-Bernstein-Award ausgezeichnet und exklusiv von HarrisonParrott unter Vertrag genommen.

Lucas Campara Diniz wurde in eine Gaucho-Familie in Santa Maria (Südbrasilien) geboren und wuchs mit traditioneller Musik auf. Er gewann erste Preise bei internationalen Gitarrenwettbewerben und trat auf den größten Gitarrenfestivals in Südamerika auf, ehe er 2015 nach Deutschland kam.

Ihr gemeinsames Programm reicht vom Italienischen Konzert, BWV 971, von Johann Sebastian Bach über Stücke von Wolfgang Amadeus Mozart oder Gregor Mayrhofers „Plastikflaschenkadenz“ bis zu Astor Piazzollas „Prima Vera Porteña“.

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