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Am 14. Mai: Starpianist Martin Helmchen in der Stadthalle Tuttlingen - Großes Orchesterkonzert mit Starsolist


Martin Helmchen, der gefeierte Ausnahmekönner und als einer der gefragtesten Pianisten der jüngeren Generation auf den wichtigsten Konzertpodien der Welt unterwegs, kommt erstmals in die Stadthalle Tuttlingen. Am Sonntag, 14. Mai, ist er in Tuttlingen zu hören, wenn er zusammen mit der Württembergischen Philharmonie Reutlingen unter der Leitung von Gregor Bühl Robert Schumanns Klavierkonzert a-moll op.54 spielt. Die Württembergische Philharmonie Reutlingen konzertiert außerdem mit einem kontrastreichen Programm und Werken von E.T.A. Hoffmann (Ouvertüre zur Oper Undine), Arthur Honegger (Sinfonie Nr. 3 Liturgique) und Martin Luther/ Leopold Stokowski (Ein feste Burg ist unser Gott). Schüler der Musikschule gestalten die Einführung. Das Konzert in der Stadthalle Tuttlingen beginnt um 18 Uhr (Einlass ab 17 Uhr, Einführung um 17:15 Uhr). Karten sind noch im vergünstigten Vorverkauf zu haben.

Auf dem Bidl sieht man Martin Helmchen.

Mit Konzerten mit namhaften Solisten an der Seite großer Orchester verwöhnt die Stadthalle Tuttlingen ihr Publikum in jeder Spielzeit. Nicht selten locken diese Konzerte Klassikfreunde aus dem ganzen „Ländle“ und aus dem benachbarten Ausland an die Donau. Das dürfte auch bei dem namhaften Gast am 14. Mai der Fall sein: Martin Helmchen, 1982 in Berlin geboren, hat sich längst als einer der Top-Pianisten der jüngeren Generation etabliert – und das weltweit. Bekannt ist Helmchen für die Originalität und Intensität seiner Interpretationen, für seine beeindruckende Klangsensibilität und technische Raffinesse.

Als Solist hat Martin Helmchen im Laufe seiner Karriere schon mit zahlreichen renommierten Orchestern konzertiert und mit Dirigenten von Weltruf gearbeitet. Bevorzugt spielt er Werke der deutschen Klassik und Romantik. Mit seiner Ehefrau, der Cellistin Marie-Elisabeth Hecker und den drei Töchtern zog Helmchen 2016 von Berlin aufs Land; genauer: nach Brandenburg, in die Nähe von Luckau, auf halber Strecke zwischen Berlin und Dresden. Das passt gut zu einem Künstler, der den Klassikbetrieb schon mal als „Klassikzirkus“ bezeichnet, der sich von den Eitelkeiten der Szene fernhält und schon mal von einer „Hochkulturblase“ spricht, „in der wir sind“.

Der Einfluss des vor 200 Jahren geborenen Schriftstellers E.T.A. Hoffmann auf die romantischen Strömungen außerhalb Deutschlands ist kaum zu überschätzen und übertraf die Wirkung in seiner Heimat bei weitem. Er kommt an diesem Abend als Komponist zu Wort - mit der Ouvertüre zu seiner bekanntesten Oper über das traurige Schicksal der Wassernymphe Undine, der die Begegnung mit dem Menschen nicht zum Glück verhilft. Mit Robert Schumann ist ein Bewunderer Hoffmanns vertreten. Sein Klavierkonzert präsentiert der gefeierte Pianist Martin Helmchen, ECHO-Preisträger und Associate Professor für Kammermusik an der Kronberg Academy.

„Ich wollte in diesem Werk die Auflehnung des modernen Menschen gegen die Flut der Barbarei, der Dummheit, des Leidens, des Maschinismus, der Bürokratie symbolisieren, die uns seit einigen Jahren bestürmt. Ich habe in der Musik den Kampf dargestellt, der im Herzen des Menschen zwischen dem Verzicht auf die blinden, ihn einzwängenden Mächte und dem Drang nach Glück, Friedensliebe und der göttlichen Zuflucht ausgetragen wird,“ schrieb Arthur Honegger über seine 3. Sinfonie die er 1945/46 komponierte.

Die Württembergische Philharmonie Reutlingen (WPR), 1945 aus der Mitte der Reutlinger Bürgerschaft als Schwäbisches Symphonieorchester gegründet, in dem Bewusstsein, dass Kultur und Musik den Menschen so wichtig sind wie Nahrung und ein Dach über dem Kopf, gehört heute zu den traditionsreichen Klangkörpern des Landes. Längst hat sich das Orchester zu einem international tätigen Sinfonieorchester mit Mitgliedern aus über fünfzehn Nationen entwickelt, das jährlich weit über hundert Konzerte bestreitet, die Aufgaben eines Landesorchesters wahrnimmt und regelmäßig auch in Tuttlingen zu hören ist.

Die Konzerteinführung werden Immanuel Metzger und Christian Seeger, zwei Schüler der Musikschule Tuttlingen, zusammen mit Alfons Schwab gestalten. Die beiden Schüler wollen Musik studieren und werden ihre Sicht auf die Werke darstellen. Schwerpunkt wird natürlich das berühmte Klavierkonzert von Robert Schumann sein. Die Einführung beginnt um 17.15 Uhr im Kleinen Saal der Stadthalle und ist kostenlos.

Karten für das Konzert gibt es in drei Kategorien ab 29,60 € (regulär inkl. Gebühr, günstiger für Abonnenten und Schüler) bei der Vorverkaufsstelle der Tuttlinger Hallen, der Ticketbox in der Königstraße 13 (beim „Runden Eck“) sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen des KulturTickets Schwarzwald-Baar-Heuberg in den Landkreisen Rottweil (RW), Schwarzwald-Baar (VS) und Tuttlingen (TUT) im vergünstigten Vorverkauf. Online sind Karten unter www.tuttlinger-hallen.de erhältlich. Ein telefonischer Kartenservice ist unter Tel. (07461) 910996 eingerichtet.

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