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Am 14. Oktober ist „Neustart“: Florian Schroeder auf der „Bühne im Anger“


Seitdem er im April 2006 die „Tuttlinger Krähe“ gewonnen hat, hat die Karriere von Florian Schroeder mächtig Fahrt aufgenommen: Heute gehört er zu den gefragtesten Kabarettisten des Landes, hat im Fernsehen auch seine eigenen Sendungen („Die Florian Schroeder Satireshow“, ARD, „Spätschicht“, SWR). In die Angerhalle in Tuttlingen-Möhringen kommt Schroeder am Freitag, 14. Oktober, mit seinem brandneuen Programm „Ausnahmezustand“, das er im Rahmen der Kleinkunstreihe „Bühne im Anger“ präsentiert. Der Starkabarettist und „Krähe“-Gewinner drückt den Reset-Knopf. An diesem Abend formatiert Florian Schroeder mit seinem Publikum die Festplatte neu – jenseits von Weltuntergang und Erlösungsversprechen, jenseits von Hysterie und Gleichgültigkeit, jenseits von Gut und Böse. Reflexion statt Reflexe. Eine einmalige Mischung aus politischer Satire und Comedy. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr), Tickets sind jetzt im vergünstigten Vorverkauf erhältlich.

Portrait des Künstlers

Mit 14 Jahren hatte er seinen ersten TV-Auftritt mit Prominentenparodien in Harald Schmidts „Schmidteinander“, später lernte ein Millionenpublikum den Lörracher und Wahl-Berliner im Radio bei SWR3 und Das Ding kennen. Mit seinem ersten eigenen Kabarettprogramm „Auf Ochsentour“ debütierte Schroeder im November 2004. In Tuttlingen war er zuletzt 2019 im Duett mit Volkmar Staub mit einem „kabarettistischen Jahresrückblick“ zu erleben. In der Angerhalle zählt er zu den gern gesehenen Stammgästen. Berthold Honeker freut sich: „Schon wenige Wochen nach der Premiere seines neuen Bühnenprogramms steht Florian Schroeder, übrigens zum ersten Mal seit 2017, als er mit „Ausnahmezustand“ hier war, mit einer Soloshow, wieder bei uns auf der Bühne.“

Es ist Zeit für einen Neustart – so sehr wie noch nie. Und zwar heute. Eigentlich schon gestern. Aber da hatten wir keine Zeit.  So hat das Geschrei das Gespräch ersetzt, es gibt keine Freunde mehr, nur noch Feinde – und Opfer. Die Digitalisierung ist unsere Chance und doch schafft sie uns ab! Disruption und Revolution sind permanent geworden. Wir kennen alles und wissen nichts. ADHS ist keine Krankheit mehr, sondern die neue Digitalkompetenz. Alles soll eindeutig sein und ist doch so paradox: Während wir mit Hochgeschwindigkeit der Apokalypse entgegenrasen, sehnen wir uns verzweifelt nach neuen Helden. Der neue Messias – dringend gesucht. Aber wehe, er ist dann doch (nur) ein Mensch.

„Die Welt ist oft genug untergegangen, drehen wir sie einmal auf links!“ fordert Schroeder. Ein Virus hat gezeigt, was das unerreichte Ideal von Millionen selbsternannter Influencer weltweit war: viral zu gehen, die Menschheit zu infizieren – ganz ohne Anstrengungen. Und jetzt? Der Neustart wird kleiner, aber nicht enger; vorsichtiger, aber nicht ängstlicher; regionaler, aber nicht nationaler. Oder kommt doch alles anders? Neustart ist ein Abend in Masken – Schroeder setzt sie auf - nicht, um uns zu schützen vor Infektionen, sondern um uns zu impfen mit dem Wahnsinn. Denn in jedem Wahnsinn liegt eine Wahrheit und jede Wahrheit braucht eine Spur Wahnsinn ...

Karten für den Abend gibt es im vergünstigten Vorverkauf für 19,70 € (inkl. Gebühren). Zu haben sind sie online unter www.tuttlinger-hallen.de, in Tuttlingen bei der Vorverkaufsstelle der Tuttlinger Hallen, der Ticketbox in der Königstraße 13 (beim „Runden Eck“), beim Bürgerbüro im Rathaus und im Rathaus Möhringen sowie bei den weiteren Vorverkaufsstellen des Kulturtickets Schwarzwald-Baar-Heuberg. Ein telefonischer Kartenservice ist unter Tel. 07461 / 910996 eingerichtet.

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