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Fit4Future: Vom Bewerbungstraining im Jukuz direkt zum Ausbildungsplatz


Wie formuliert man eine Bewerbung?   Und was die absoluten Tabus beim Vorstellungsgespräch? Das erfuhren jetzt wieder Jugendliche im Rahmen des Projekts „Fit4Future“. Besonders erfreulich: Einige der Teilnehmenden fanden so gleich ihren Ausbildungsplatz.

Eine Gruppen von Jugendlichen hört einem Votrag zu

Fit4Future richtet sich an Schüler*innen der achten Klassen. Ziel ist es, die Jugendlichen für einen gelingenden Start in ihre berufliche Zukunft zu stärken. Dazu wurde bei den Veranstaltungen im JuKuZ ein kompletter Bewerbungsprozess durchgespielt - von der Wahl eines Berufsbildes, über das Schreiben einer Bewerbung bis hin zum inszenierten Vorstellungsgespräch. Denn was jetzt noch fiktives Training war, wird in einem Jahr nach der neunten oder zehnten Klasse für viele der Schüler*innen ernst werden.

Den Auftakt machten bereits im April zwei Klassen der Schillerschule Tuttlingen, im Mai folgte eine Klasse der Ludwig Uhland Realschule und zuletzt durchliefen auch 45 Schüler*innen der Wilhelmschule das Bewerbungstraining. Die Mitarbeiter*innen der Abteilung Jugend Tuttlingen, welche in der Schulsozialarbeit und in der offenen und mobilen Jugendarbeit tätig sind, bemühten sich dafür bereits seit Januar 2022 um Termine für realitätsnahe Bewerbungsgespräche bei verschiedenen Firmen. Beteiligt waren zahlreiche Unternehmen, vom kleinen Handwerksbetrieb bis zum großen Industrieunternehmen. Die Schüler*innen bewarben sich beispielsweise als Friseur*in, IT-Kaufmann/-frau, Chirurgiemechaniker*in oder Ergotherapeut*in.

Als Vorbereitung auf die Gespräche erhielten die Schüler*innen ein umfangreiches Coaching über den Ablauf eines Bewerbungsverfahrens. Unterstützt wurde die Abteilung Jugend von der Personalabteilung der Stadtverwaltung Tuttlingen mit einem spannenden Vortrag zu „Go`s“ und „No Go`s“ im Bewerbungsprozess. Die Mitarbeiterin der Personalabteilung betonte besonders „Ihr seid die Zukunft, Fachkräfte werden überall gebraucht und gesucht!“.

Auf den Vortrag folgte ein Coaching in Kleingruppen um das Gehörte zu vertiefen, Gesprächsabläufe in Rollenspielen zu üben und einen möglichen Einstellungstest auszuprobieren. Es wurden Fragen geklärt, wie „Was ziehe ich zu einem Bewerbungsgespräch an?“ „Wie viel früher muss ich vor Ort sein?“ und „Trinkt man bei einem Bewerbungsgespräch Kaffee oder Wasser?“. So wurde zumindest ein Teil der Aufregung genommen und die Schüler*innen konnten gut vorbereitet und sicher in ihre Bewerbungsgespräche starten.

Die Schüler*innen erhielten größtenteils gute Rückmeldungen und zum Teil sogar das Angebot für ein Praktikum oder einen Ausbildungsplatz nach der Schulzeit. Die Ausbilungsleitung eines teilnehmenden Unternehmens kommentierte: „Die Gespräche waren sehr unterschiedlich, aber alle auf ihre Art gut.“ Und auch von den Schüler*innen bekam das Projekt positives Feedback, so sagte eine Schülerin „Ich fühl mich jetzt auf jeden Fall fürs nächste Mal viel sicherer…“

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