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Galerie der Stadt Tuttlingen gibt Ausstellungsprogramm für 2022 bekannt


Das Ausstellungsprogramm 2022 gibt die Galerie der Stadt Tuttlingen im soeben erschienenen Programmheft bekannt. Dem Profil der Galerie entsprechend ist lokale, regionale und internationale Kunst vertreten. Kunstinteressierte können 2022 in der Galerie der Stadt acht spannende Ausstellungen erleben, die ein großes Spektrum an Themen, Ausdrucksweisen und Medien in der zeitgenössischen Kunst abdecken. Zudem wird für die junge Kunst mit dem Sommerfestival „Multimediale“ im Galeriehof ein neues Veranstaltungsformat geschaffen.

Das Jahresprogrammheft der Galerie der Stadt Tuttlingen

Ein besonderes Highlight im Jahresprogramm ist die Ausstellung „Keith Haring – Posters“ (17. September bis 27. November), die in Kooperation mit dem Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe entsteht. Sie soll als ein Modellprojekt für die Zusammenarbeit mit Schulen und Trägern von Kultureinrichtungen dienen. Der jung verstorbene Künstler, der sich mit seiner unverwechselbaren und kraftvollen Bildsprache für Menschenrechte einsetzte, war selbst ein großer Verfechter von Bildungschancen für alle Kinder.

Der städtische Teil des Programms widmet sich außerdem – nachdem es 2021 nicht möglich war – dem prominenten Künstler und Poeten Camill Leberer und seinen strengen, doch poetischen Raumobjekten (26. Februar bis 3. April). Die Ausstellung „Karlheinz Müller – Zeitlose Bilder“ ist einem Vertreter der Tuttlinger Kunstgeschichte (1923 bis 1997) gewidmet und zeigt Aquarelle, deren Magie im Erfassen des Wesens der Dinge liegt (21. Mai bis 19. Juni). Als jährlich gleichbleibendes Element steht die Jahresausstellung auf dem Programm, die von der Stadt Tuttlingen in Form eines jurierten Wettbewerbes für die Künstler der Region organisiert wird (3. Dezember 2022 bis 8. Januar 2023).

Der Kunstkreis Tuttlingen trägt mit weiteren sehenswerten Ausstellungen zum Programm bei: Die in Stuttgart lebende französische Künstlerin Melanie Lachièze-Rey zeigt ihre Skulpturen (15. Januar bis 20. Februar), Ulrich D. Wolff präsentiert Kostproben seiner beeindruckenden Unikat-Radierungen (9. April bis 15. Mai), der Papierkünstler Wilhelm Morat bespielt den Raum mit Wand-, Boden- und Schwebeobjekten (25. Juni bis 24. Juli). Die Ausstellung von Katharina Meister, die ihre Arbeit als „Klimakunst“ bezeichnet und für ihre Installationen und Objekte die Technik des Scherenschnitts anwendet, rückt aktuelle Fragestellungen in den Fokus.

Das Sommerfestival „Multimediale“ trägt 2022 den Titel „Geteilte Erde“. Das Reizvolle an diesem neuen Veranstaltungsformat von experimentellem Charakter liegt darin, dass die junge Kunst eine Plattform erhält. Auf ihr werden Medien und Ausdrucksformen aller Art verknüpft und verschiedene Sinneseindrücke ins Spiel gebracht. Der Galeriehof als Schauplatz wird durch die Freiluftveranstaltung mit sommerlichem Festivalcharakter mit neuem Leben erfüllt. Die im Zeitraum 5. bis 31. August stattfindende „Multimediale 2022“ besteht aus vier Teilen, die jeweils mit einer Performance am Freitagabend beginnen und eine viertägige wettertaugliche Kurzausstellung beinhalten. Mitwirkende Künstler*innen sind: Jeremias und Christof Heppeler, Ingrid Schorscher, Anna Laura Bach und Ines Fiegert.

Einen besonderen Beitrag zur kulturellen Bildung leisten Jahr für Jahr die von der Firma Karl Storz ermöglichten Eureka!-Workshops, die Kindern in der Auseinandersetzung mit den Galerie-Ausstellungen einen Rahmen für die Entwicklung ihrer individuellen Kreativität und Persönlichkeit geben.

Das Ausstellungsprogramm wird ergänzt durch weitere Begleitveranstaltungen. So wird es zur Ausstellung von Camill-Leberer einen Lese-Abend des Künstlers (18. März, 19 Uhr) sowie einen Poesie-Workshop mit fünf anderen Autoren geben (25. März, 19 Uhr). Die Performance-Künstlerin und Musikerin Ingrid Schorscher führt – ebenfalls bezugnehmend auf die Kunst von Leberer – unter dem Motto „Wege“ ein vom Rotary Club Hohenkarpfen-Tuttlingen gefördertes Kreativprojekt mit Jugendlichen von Mutpol durch, die zu dessen Abschluss eine Performance mit Musik, Bewegung und Sprache aufführen werden (28. März, 17 Uhr). Während der Ausstellung mit Bildern von Karlheinz Müller macht die Konzertpianistin Henriette Gärtner für Kinder aus der Karlschule im Rahmen des Workshops „Rhapsody in Gallery“ die Verbindung von Musik und Bild erlebbar (31. Mai). Ebenfalls während der Ausstellung des bereits 1997 verstorbenen Künstlers Müller unternimmt der „Tuttlinger Kunstdialog“ (3. Juni, 19 Uhr) einen Einblick in die Gegenwart und nimmt mit Anna-Laura Bach, Ines Fiegert, Jeremias Heppeler und Ingrid Schorscher eine Standortbestimmung der jungen Kunst vor.

Es gelten für alle Veranstaltungen die Corona-Richtlinien. Hierzu bittet die Galerie um Beachtung der aktuellen Bekanntmachungen und der Hinweise auf der Homepage www.galerie-tuttlingen.de, auf der das Programm auch online einsehbar ist.

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