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Weniger Gebühren und Steuereinnahmen – Stadt kürzt Budgets, verzichtet aber auf Sperre


Die Coronakrise hat auch finanzielle Folgen für die Stadt. Vor allem Einnahmeausfälle schlagen zu Buche. Auf eine generelle Haushaltssperre wird derzeit aber noch verzichtet.

Rund 800 000 Euro pro Monat entgehen der Stadt derzeit an Einnahmen – vor allem bei den Kindergärten und den Tuttlinger Hallen sind es je rund 200 000 Euro, bei der Musikschule und der Jugendkunstschule rund 80 000. Die Fixkosten, vor allem für Personal, laufen derweil aber weiter, wie OB Michael Beck am Montag dem Verwaltungs- und Finanzausschuss berichtete.

Auf eine Haushaltssperre, wie sie mehrere andere Städte bereits erlassen haben, verzichtet Tuttlingen dennoch bis jetzt. „Wir hatten einige Sondereffekte bei der Gewerbesteuer“, so Beck, „die machen sich jetzt sehr positiv bemerkbar.“

Mittelfristig rechnet die Stadt aber mit spürbaren Mindereinnahmen – nicht zuletzt auch bei den Gemeindeanteilen an der Einkommenssteuer. „Wer in Kurzarbeit ist, zahlt auch weniger Steuern“, so Beck. Aus diesem Grund wurden Budgets bereits um 20 Prozent gekürzt und Einstellungen bis auf wenige Ausnahmen ausgesetzt. Dazu kommen krisenbedingte Mehrausgaben. Erster Bürgermeister Emil Buschle rechnet alleine für Masken und andere Schutzkleidung mit unerwarteten Kosten von rund 200 000 Euro. „Es ist kein normales Jahr“, so OB Beck, in dem man leider nicht einfach weiter machen kann wie bisher.“


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