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Beitrag zur Artenvielfalt: Blumenwiese bei der Schildrainschule – Gärtner werden geschult


Eine Wiese hinter der Schildrainschule wird zur bunten Blumenwiese. Damit beteiligt sich die Stadt an einem Projekt des Landes und des Naturparks Obere Donau zur Biodiversität. Weitere Projekte folgen.


Angebot für Insekten: An der Schildrainschule entsteht eine neue Blumenwiese.

Auf 400 Quadratmetern hatten Bauhof und Stadtgärtnerei die alte Grasnarbe abgetragen, die Erde mit 36 Tonnen vermengt – heraus kam ein magerer Boden, der ideal für heimische Wildblumen ist. Einsäen durften ihn am Montag die Kinder der Schildrainschule selber: Bewaffnet mit kleinen Eimerchen zogen sie los und verteilten die Sämereien – jede Klasse auf dem ihr zugewiesenen Bereich. Danach wurde alles mit anschnallbaren Holzbrettern fest getreten.

Die Aktion in der Schildrainschule ist Teil des Landesprojekts „Blühende Naturparks“, das vor Ort vom Naturpark Obere Donau betreut wird. Überall im Land werden mit Unterstützung des Landes derzeit Blumenwiesen angelegt – und so die Lebensbedingungen für Bienen und andere Insekten verbessert.

„Die Bedeutung der Biodiversität wurde lange unterschätzt“, so OB Michael Beck. Aus diesem Grund ist er froh, dass es neben dem Projekt an der Schildrainschule schon seit längerem Grünflächen in Tuttlingen gibt, bei denen besonderer Wert auf Artenvielfalt gelegt wird: Entlang der Nendinger Allee ist dies ebenso der Fall wie an der Schmelze, am Holderstöckle oder in Teilen von Donaupark und Stadtgarten.

Außerdem werden mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtgärtnerei derzeit geschult: Bei Seminaren im „Haus der Natur“ in Beuron erfahren sie nicht nur, wie man insektenfreundliche Wiesen anlegt sondern auch, wie man durch eine Änderung der Mähzeiten etwas für die Artenvielfalt tun kann.



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